Allgemein https://www.folkwangist.de Thu, 31 Aug 2017 12:54:25 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.2 https://www.folkwangist.de/wp-content/uploads/2017/02/cropped-Favicon_Final_black-32x32.png Allgemein https://www.folkwangist.de 32 32 Ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Kultur an Folkwang – Mein Abschlussbericht https://www.folkwangist.de/2017/08/31/ein-freiwilliges-soziales-jahr-in-der-kultur-an-folkwang-mein-abschlussbericht/ Thu, 31 Aug 2017 12:54:25 +0000 http://www.folkwangist.de/?p=1481 Vor einem Jahr fing alles an. Ich stand vor den Gemäuern Folkwangs, mein Herz schlug mir bis zum Hals, und ich war so aufgeregt wie noch nie.
Vor mir lag nicht nur die Folkwang Universität der Künste, sondern auch ein ganzes langes Jahr, was mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht wirklich greifbar schien. Ich war aufgeregt. Gleich würde ich meine Kolleginnen kennenlernen, mein Arbeitsumfeld und natürlich die Hochschule.

Schon im ersten Moment wurde ich freundlich begrüßt und in die Abteilung aufgenommen. Die Einarbeitung fiel mir erstaunlich leicht, wenn man bedenkt, dass ich mit manchen Programmen noch nie Bekanntschaft gemacht hatte. Innerhalb weniger Wochen war es für mich ganz normal, um 9:00 Uhr auf der Matte zu stehen, um den Arbeitstag zu beginnen. Ich durfte mich um das Erstellen von Abendprogrammen, Veranstaltungsübersichten etc. kümmern, wodurch mir bewusst wurde, wie viel Arbeit eigentlich hinter einer dünnen Broschüre steckt.

Als Mitarbeiterin an Folkwang erhielt ich außerdem die Möglichkeit, alle Veranstaltungen kostenlos zu besuchen. Dieses Angebot nutzte ich großzügig. Ich erlebte Abschlussprüfungen der verschiedenen Studiengänge z. B. Musical und Schauspiel, Tanzabende, das Folkwang Kammerorchester SINFONIETTA. Das Musical „Goethe! Auf Liebe und Tod“ hatte es mir so angetan, dass ich es dreimal besuchte.

Des Weiteren war ich begeistert von den hochwertigen Produktionen und dem hohen Niveau, das ich an einer Hochschule vielleicht nicht unbedingt erwartet hätte, weil die Studierenden ja noch mitten in der Ausbildung stecken. Allerdings gaben mir die Vorstellungen oftmals das Gefühl, den Raum der Hochschule verlassen und mich in der Nähe vom Broadway wiedergefunden zu haben.

Im Februar fand dann ein besonderer Höhepunkt statt, an dem ich mitwirken durfte, die Auftaktveranstaltung der großartig vorbereiteten Jubiläumskampagne „Folkwang ist…“. Sie wurde anlässlich des 90jährigen Bestehens der Folkwang Universität der Künste ins Leben gerufen und beschäftigt sich ein ganzes Jahr mit der Identität der Hochschule. Wir befragten Studierende, Lehrende, Freunde und MitarbeiterInnen der Hochschule, holten per Video und Postkarten persönliche Statements ein, die wir dann auf der Kampagnenwebsite www.folkwangist.de veröffentlichten. Dass mein Blog seine eigene Seite auf der Kampagnenwebsite bekam, freute mich sehr. Es macht mich glücklich, dass mein Projekt und meine Mitarbeit hier so geschätzt werden.

An meiner Arbeit in der Kommunikation an Folkwang gefiel mir besonders gut, dass ich als FSJKlerin ein gleichwertiges Team-Mitglied war. Ich hatte meinen eigenen super ausgestatteten Arbeitsplatz und durfte unter anderem auch bei den regelmäßigen Redaktionssitzungen teilnehmen.

Das Jahr an Folkwang half mir nicht nur dabei, etwas erwachsener zu werden, sondern auch Ziele für die Zukunft zu setzen. Mir wurde bewusst, dass und wie ich meine kreativen Fähigkeiten nutzen kann. Ich lernte den Arbeitsalltag im Öffentlichen Dienst kennen, lernte, wie nervenaufreibend Zeiterfassungssysteme sein können und wie schrecklich lang ein Acht-Stunden-Arbeitstag sein kann. Und wie gemein es ist, bei Savannen-Wetter im Büro sitzen zu müssen, während andere die Freibäder unsicher machen.

Würde ich mich wieder für ein FSJK entscheiden? Definitiv. Würde ich ein FSJK weiterempfehlen? Ja, mit dem besten Gewissen. Bin ich traurig, dass sich dieses Jahr voller neuer Erfahrungen und spannender Erlebnisse nun dem Ende neigt? Ja, auf jeden Fall. Aber ich bin immer bereit für und voller Vorfreude auf die neuen Abenteuer, die mich erwarten!

In meinem ersten Blogbeitrag habe ich euch versprochen, am Ende zu verraten, was Folkwang mittlerweile für mich bedeutet. Ein ganzes Jahr lang hatte ich die Möglichkeit, die Antwort auf diese Frage zu finden.
Ich erhielt Einblicke in die verschiedensten Bereiche. Von Eignungsprüfungen bis hin zu  Abschlussprüfungen, spektakuläre Tanzabende und  humorvolle Präsentationen der Schauspielstudierenden, von Akten sortieren bis selbst gestalterisch tätig zu werden .

Mein Statement lautet:

Folkwang ist…
für mich nicht nur atemberaubend, voller unerschöpflicher Energie und Ideen, sondern auch unberechenbar.          

Vielen Dank an die Folkwang Universität der Künste und meine Kolleginnen von K&M, dass mir dieses wundervolle Jahr ermöglicht wurde.

 

Eure Marla

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Pure Gänsehaut! – Der RockPopSoul Abend https://www.folkwangist.de/2017/06/23/pure-gaensehaut-der-rockpopsoul-abend/ Fri, 23 Jun 2017 13:45:13 +0000 http://www.folkwangist.de/?p=1347 Liebe Folkwang Freundinnen und Freunde!

Folkwang wird…

…nie langweilig, denn ich komme immer noch nicht aus dem Staunen raus. Das, was ich gestern beim RockPopSoul-Abend SURVIVOR gesehen habe, hat mir die Sprache verschlagen.
Von Swing bis Elvis über Gänsehaut erregende Musicalsongs war alles dabei. Berührende Balladen wie Because of you von Kelly Clarkson oder Mein Herz braucht eine Pause von Antje Schomaker rührten mich beinahe zu Tränen.
Mein persönliches Highlight war der letzte Song Survivor auf dessen Titel der Abend basierte. Als fünf der Sängerinnen in den Raum schritten und anfingen zu singen, war es, als hätte Destiny’s Child wieder zusammengefunden.

Die Musicalstudierenden legten sich ins Zeug, um das Publikum zu begeistern und zu berühren und besonders ihre unerschöpfliche Energie war so mitreißend, dass man am liebsten gleich aufgestanden wäre um selbst mitzutanzen.

Eine weitere Vorstellung gibt es heute Abend um 19.30 Uhr im Pina Bausch Theater am Campus Essen-Werden. Und es überrascht mich nicht, dass die Vorstellung bereits ausverkauft ist. Ich kann euch nur raten, den Folkwang Veranstaltungskalender rechtzeitig zu prüfen und für eure Lieblingsveranstaltungen rechtzeitig die Karten zu sichern!

 

Eure Marla

 

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Veranstaltungstipp: Gregorianik Festival NEXUS https://www.folkwangist.de/2017/06/02/1292/ Fri, 02 Jun 2017 12:19:41 +0000 http://www.folkwangist.de/?p=1292 Liebe Folkwang Freundinnen und Freunde,

bald ist es wieder soweit!

Beim diesjährigen Gregorianik Festival „NEXUS“ werden wir in den Genuss eher ungewöhnlicher Melodien kommen. Zu hören gibt es also mittelalterliche Klänge.

Mit öffentlichen Konzerten, Workshops und einer großen Instrumentenausstellung lockt die Folkwang Universität der Künste am 09. und 10. Juni 2017 nach Essen-Werden. Mit dabei sind unter anderem die renommierte Kölner Frauenschola Ars Choralis Coeln, das Ensemble Leones und die Folkwang Schola Vox Werdensis.

Ein Highlight wird auch das Konzert von Benjamin Bagby sein. Er entführt das Publikum in die Welt der Barden und die Kunst des Geschichtenerzählens.

Na, Lust bekommen, Gregorianik live zu erleben? Hier findet ihr das Programm zum Festival.

Übrigens: Gregorianik gibt es schon seit über 30 Jahren an der Folkwang Universität der Künste und ist Teil des Masterstudiengangs „Musik des Mittelalters“.

Zeichnungen: Marla Witkowski

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Goethe! – Ein kleines Review https://www.folkwangist.de/2017/05/02/1106/ Tue, 02 May 2017 14:41:10 +0000 http://www.folkwangist.de/?p=1106 Liebe Folkwang Freundinnen und Freunde!

Am 20. April fand die letzte Vorstellung des von Folkwang und Stage Entertainment produzierten Musicals „Goethe! Auf Liebe und Tod“ statt.
Ich allerdings hatte schon früher die Möglichkeit, mir endlich – nach monatelangem Warten – eine Aufführung anzuschauen.

Hinzu kam natürlich, dass ich mich nicht nur auf die Studierenden, sondern auch auf die Musicalstars Philipp Büttner und Sabrina Weckerlin freute.

Zu sehen gab es atemberaubende Szenen, wie zum Beispiel Lotte im Brautkleid, ganze 5 Meter über der Bühne schwebend. Besonders gut gefiel mir auch eine Musiknummer, die mich an die Rocky Horror Picture Show erinnert hat.

 

 

Durch Lichteffekte wurden ganze Wetterszenen wie Gewitter und Regen erschaffen. Durch den Einsatz von Papierschnipseln bekam das Publikum den Eindruck, als würde es auf der Bühne schneien.

Die Musik des Musicals ist mir direkt im Kopf geblieben. Schon nach der ersten Hälfte summte ich diverse Melodien vor mich hin.

Weil mir die erste Aufführung so gut gefallen hat, beschloss ich, mir das Musical ein zweites Mal anzugucken. Als ich wieder im Publikum saß, war ich umso aufgeregter, denn jetzt waren die Studierenden an der Reihe, die ich unter anderem schon bei einer Probe kennenlernen durfte.

 

 

Sowohl die Studierenden als auch Philipp Büttner und Sabrina Weckerlin brillierten in ihren Rollen, obwohl mir persönlich die Besetzung mit Lina Gerlitz und Merlin Fargel als Lotte und Goethe besser gefallen hat.

Insgesamt hat mich „Goethe! Auf Liebe und Tod“ sehr beeindruckt. Ich würde es mir auf jeden Fall wieder anschauen!

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